Rock for Benefit: Eine Symphonie der Solidarität

Don’t Stop Believin‘: Wie ein Konzert die Asche überwindet

In einer fast kalten Januarnacht verwandelte sich am 27.01.2024 die Aula des Clemens Brentano Gymnasiums in Dülmen in einen Leuchtturm der Hoffnung. Das Rock for Benefit war nicht nur ein Konzert, es war der Höhepunkt einer beispiellosen Welle der Solidarität, die meiner Familie und mir in unseren dunkelsten Stunden zur Seite stand.

Als das Feuer nahm, gab die Gemeinschaft zurück

Nur wenige Tage vor dem Weihnachtsfest, raubte ein verheerendes Feuer uns nicht nur unser Zuhause, meinen Arbeitsplatz, sondern auch meine Zuflucht – die Dunkelkammer, in der ich mit laut-geknipst meinem Hobby nachging. Doch aus den Flammen stieg nicht Verzweiflung, sondern eine unbändige Welle der Hilfsbereitschaft. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr bewahrte uns vor Schlimmerem, und eine ganze Gemeinde breitete ihre Arme für uns aus.

Eine Brücke aus helfenden Händen

Noch in der Nacht unseres Unglücks fanden wir Trost und Unterstützung in der Nachbarschaft. Die spontane Hilfsbereitschaft und die Bereitstellung einer neuen Bleibe durch die große Radio Kiepenkerl Familie zeugten von einer tiefen menschlichen Verbundenheit. Auch unsere Kinder, sicher untergebracht bei Schulfreunden, konnten dank der Hilfsbereitschaft den Schulalltag vor den Ferien unbeschwert fortsetzen.

Crowdfunding: Mehr als nur Geld sammeln

Die Weihnachtsüberraschung, eine von Tina und der Coverband Copyright initiierte GoFundMe-Seite, ließ uns sprachlos zurück. Dieses Weihnachten, wenngleich bescheidener als gewohnt, zeigte uns, was wirklich zählt: die Menschen, die uns umgeben, und die unzähligen Nachrichten der Unterstützung.

Ein unerwartetes Helferteam: Möbelschleppen mit Rockstars

Kurz darauf fanden wir uns umgeben von einer Armee aus Freiwilligen, bereit zum Anpacken. Die „Anpack-Party“ und die darauffolgende „Putzparty“ machten deutlich: Zusammenhalt kann Berge versetzen, oder zumindest Möbel. Diese Erfahrung, Seite an Seite mit den ganzen Helfern, manche davon echte Rockstars, war einfach nur surreal und bestärkend zugleich. 

Also, stellt euch mal vor, ihr schleppt Möbel und der Typ neben euch hat gefühlt vor ein paar Wochen noch die Bühne vor mehr als 1000 Metalheads gerockt. Diese „Anpack-Party“ zeigte wirklich eindrucksvoll, dass echte Rockstars nicht nur auf der Bühne stehen, sondern auch im Leben ihre Menschlichkeit zeigen.

Das Konzert, das alles veränderte

Als ich erfuhr, dass Bands ein Benefizkonzert für uns planten, war nicht nur ich absolut überwältigt. Lokale Helden wie Linkin Back und Fools of Rock, zusammen mit Sweet Disaster und dem Rockbüro Haltern, zauberten eine Nacht voller Musik und Hoffnung. Die Aula des Clemens Brentano Gymnasiums wurde zur Bühne unserer Wiederauferstehung aus der Asche. Insgesamt kamen über 300 Leute zusammen, ob aus Neuss, Leverkusen, Borken, Coesfeld, Haltern usw., um zu zeigen, dass in Zeiten der Not, Musik und Gemeinschaft uns unzerbrechlich machen. 

Nach dem Applaus: Ein neuer Anfang

Als die Lichter verblassten und die Musik verklang, blieb die Wärme der Gemeinschaft bestehen. Der Erlös des Abends, ein symbolischer Scheck von 4.000€, war ein Zeichen der Hoffnung und ein Versprechen für die Zukunft. Dieses Geld ermöglicht es mir, meine Leidenschaft neu zu entfachen und gleichzeitig in die Zukunft unserer Familie zu investieren. Ich kann es eigentlich noch immer kaum glauben, vielen, vielen lieben DANK! 

Der Weg vor uns: Von Asche zu Hoffnung

Und sonst?! In unserer neuen Übergangsunterkunft finden wir langsam aber sicher wieder Fuß. Die Wiederaufbauarbeiten an unserem Haus haben begonnen, doch der Weg zurück in die Normalität ist noch lang. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, doch auch neue Chancen, Erinnerungen zu sammeln und unsere Geschichte weiterzuerzählen. 

Ein Dank, so tief wie ein Fundament 

Ein tiefes und herzliches Dankeschön an alle, die gezeigt haben, dass in den dunkelsten Stunden die hellsten Lichter leuchten. Ihr habt eine Symphonie der Solidarität komponiert, die noch lange nachklingen wird. An diesem Abend wurde „Don’t Stop Believin'“, der legendäre Song von Journey und das Motto des Benefizkonzerts, zu mehr als nur einer Hymne; er wurde zum Soundtrack einer unvergesslichen Geschichte. Der finanzielle Erlös ist zweifellos beeindruckend, doch das wahre Geschenk waren die Momente mit euch auf diesem legendären Benefizkonzert. Danke dafür! 

Ein paar Impressionen vom Rock For Benefit 

Danke an:

Fools of Rock, Sweet Disaster, Linkin Back, Rockbüro Haltern, Stadt Dülmen, Radio Kiepenkerl, Dülmen Plus, Dülmener Zeitung, TSA Rental (Tim Stog), FOH Julius, Kevin Krappe TakeoverMusic Albachten, Joba Reinigungsfirma, Lores Artbox , AIG Architekten- und Ingenieurgemeinschaft, VestBlog und natürlich an alle die mit uns gefeiert haben und die ich in dieser Liste evtl. vergessen habe und noch ergänzen werde.

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