Die Musik, die uns vereint: Ein Interview mit Chrome Fire

Nach der langen RockNight im Musikclub Turbine haben sich die Jungs von Chrome Fire noch die Zeit genommen und mir ein paar Fragen beantwortet. Lest hier nun das Interview mit Chrome Fire.

Hinter den Kulissen von Chrome Fire: Eine Band aus Ahaus auf dem Vormarsch

Für die Leute, die euch noch nicht gehört haben, wie würdet ihr eure Musik beschreiben und welche Einflüsse habt ihr?

Unsere Musik ist eine Mischung aus klassischem Hardrock und melodischem Heavy Metal, aber das ist noch lange nicht alles. Wir lassen uns von verschiedenen Einflüssen inspirieren, wie zum Beispiel von Punk und Hardcore. Das merkt man vor allem in Songs wie „Monika“ oder „Drei Bier“, die unser Bassist geschrieben hat. Aber wir sind nicht nur laut und wild, wir haben auch eine softere Seite und lassen den Blues und modernen Metal in unseren Sound einfließen.

Eine meiner absoluten Standardfragen, wie seid ihr eigentlich auf den Namen eurer Band gekommen?

Es war das Jahr 2019, als unsere Band zum ersten Mal die Musikszene betrat und den Namen Extermination annahm. Der Name klang böse und cool, aber wir sehnten uns nach einem Namen, der sich eher an klassischen Heavy Metal Bands orientiert. Wir suchten nach einem Namen mit dem Wort „Fire“ und irgendwann kristallisierte sich Chrome Fire heraus. Obwohl unser Bandname keine tiefere Bedeutung hat, ist er einprägsam und „catchy“. Wir glauben auch, dass Chrome Fire perfekt zu unserem Sound passt. Ein Name, der heiß und intensiv ist und das Publikum in Flammen aufgehen lässt. Inzwischen sind wir stolz darauf, dass unser Name die Aufmerksamkeit auf uns zieht und unsere Leidenschaft für Heavy Metal verkörpert.

Chrome Fire
Chrome Fire mit wilden Drums

Gibt es eine Botschaft, die ihr mit eurer Musik vermitteln möchtet?

Für uns als Band steht eins im Vordergrund: Die Liveshows. Wir wollen das Publikum mitreißen und eine Show auf die Bühne bringen, die seinesgleichen sucht. Schließlich ist das der Grund, weshalb Hardrock existiert – um das Publikum zu begeistern und gemeinsam eine unvergessliche Nacht zu feiern. Anders als viele Bands, die heutzutage viel Technik nutzen, um perfekt zu spielen, ist es uns wichtiger, das Publikum anzutreiben und zum Feiern zu bringen. Denn nichts ist besser, als wenn man als Zuschauer halb besoffen nach Hause kommt und denkt: „Wow, was für ein geiler Abend, was für eine geile Show!“.

Zwar sind die Lyrics nicht immer das Hauptaugenmerk, doch machen einige Texte auch auf tiefgreifende Themen des Lebens aufmerksam. Wir wollen, dass unsere Musik nicht nur die Ohren, sondern auch die Herzen erreicht und die Menschen zum Nachdenken bringt. Letztendlich aber geht es immer um die Energie, die wir gemeinsam mit unserem Publikum auf der Bühne erzeugen und um das Gefühl, das am Ende des Abends zurückbleibt – ein Gefühl von Freiheit, Rebellion und Leidenschaft.

Welcher eurer Songs ist euch am wichtigsten, dass er auf keinem Gig fehlen darf und warum?

Es gibt Songs in unserem Repertoire, die für uns als Band eine besondere Bedeutung haben. Der Opener „Extermination“ zum Beispiel ist ein wichtiger Bestandteil unserer Setlist, da er das Publikum von Anfang an fesseln und eine fette Stimmung in den Raum bringen soll. Wir wollen, dass die Zuschauer direkt in unsere Musik eintauchen und die Energie spüren, die wir auf der Bühne erzeugen.

Chrome Fire

Aber auch am Ende des Konzerts haben wir einige besondere Songs im Gepäck. „Cold Shadow“ und „Drei Bier“ sind wahre Crowdpleaser, bei denen das Publikum mitspringen, mitsingen und mitklatschen kann – wir nennen das „Crowdcontrol“. Diese Songs bringen die Menge zum Toben und lassen das Konzert in einem Feuerwerk der Emotionen enden. Für uns ist es ein unbeschreibliches Gefühl, wenn wir auf der Bühne stehen und das Publikum in unseren Bann ziehen können. Es ist die Begeisterung und Leidenschaft, die uns antreibt und uns jedes Mal aufs Neue motiviert, alles zu geben.

Welche Erfahrungen habt ihr bisher auf Tour gemacht und welche waren besonders prägend für euch? Gab es auch mal eine lustige Situation während einer Tour oder einem Konzert?

Neben den ernsten und emotionalen Momenten gibt es bei uns als Band auch natürlich auch immer mal wieder lustige und unvergessliche Erlebnisse. So erinnern wir uns gerne an den Moment, als wir nach einer durchzechten Nacht auf der Rückbank des Tourbusses eine spontane Acapella-Version von „Last Christmas“ zum Besten gegeben haben – mitten im Frühling! Oder auch an das Mal, als unser Gitarrist Stefos das AirBNB überflutet hat und wir die halbe Nacht damit verbracht haben, das Wasser aufzuwischen.

Aber auch unsere Auftritte sind oft von lustigen und unvorhergesehenen Ereignissen geprägt. Wie zum Beispiel als unser Lichttechniker in Ilsfeld versehentlich alle Lichter ausgeknipste und plötzlich alles dunkel war. Diese Momente gehören genauso zur Bandgeschichte, wie unsere Songs und Konzerte. Diese Augenblicke machen uns als Gruppe aus und sorgen dafür, dass wir uns immer wieder aufs Neue als Familie fühlen. Wir sind dankbar für jede Erfahrung und Erinnerung, die wir als Band sammeln und freuen uns auf alles, was noch kommen mag.

Chrome Fire
Chrome Fire bei der RockNight im Musikclub Turbine

Gibt’s Pläne für neue Songs, EP? 

Na, klar! Wir sind immer auf der Suche nach neuen kreativen Herausforderungen und arbeiten kontinuierlich an neuen Songs. Aktuell haben wir bereits einen neuen Song namens „Deadly Game“ im Studio aufgenommen und performen ihn bereits live bei unseren Konzerten. Darüber hinaus haben wir gerade einen weiteren Song fertig geschrieben und sind schon voller Vorfreude darauf, ihn bald unseren Fans präsentieren zu können. Unser Plan ist es, bis Ende des Jahres ein komplettes neues Album geschrieben zu haben und es anschließend im Studio aufzunehmen.

Mit welcher Band würdet ihr gerne mal auf Tour gehen und warum?

Als Band haben wir natürlich große Träume und Ziele, die wir in unserer Karriere erreichen möchten. Einer unserer größten Träume wäre es, mit Bands wie ‚Judas Priest‘ oder ‚Iron Maiden‘ auf Tour zu gehen. Wir bewundern diese Bands seit unserer Jugend, wenn ein Wunder wahr werden könnte, würden wir gerne mit ihnen zusammen auf der Bühne zu stehen. Natürlich wissen wir, dass dieser Traum sehr ambitioniert und überzogen ist. Daher wäre es realistischer, mit einer Band auf Tour zu gehen, die bereits einen Plattenvertrag hat und deutschlandweit bekannt ist. Auch eine Zusammenarbeit mit einem vernünftigen Management könnte uns dabei helfen, unsere Bekanntheit zu steigern und unsere Musik einem größeren Publikum zu präsentieren.

Unser Ziel ist es auf jeden Fall, unsere Leidenschaft für die Musik mit anderen zu teilen und uns als Band stetig weiterzuentwickeln. Dafür sind bereit, hart zu arbeiten und alles zu geben, um unsere Träume zu verwirklichen.

Vielen Dank für eure Zeit und weiterhin viel Erfolg und Spaß, vielleicht sehen wir uns ja mal wieder!

Wer mehr über Chrome Fire erfahren möchte, folgt der Band am besten auf Instagram.

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