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Wendehammer-Samstag: Ayron mit Ansage, Frostshock mit Abschied.

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Bandauftritt auf Bühne mit Instrumenten und Gesang

Rock im Wendehammer-Freitag im Check: So war der Auftakt!

Frostshock Rock im Wendehammer 2025

Wendehammer-Samstag: Ayron mit Ansage, Frostshock mit Abschied.

Haltung, Abriss & ein gebrochener Bass: Der Rock im Wendehammer-Samstag im Recap

Alter, was für ein Samstag! Nachdem der Freitag schon ordentlich vorgelegt hatte, hat der Haupttag im Wendehammer einfach alles in Schutt und Asche gelegt. Die Gasse war ein einziger, pulsierender Hexenkessel aus Schweiß, Bier und purer Liebe zur Musik. Genau so muss das sein!

Ein fettes Sorry und Vorfreude!

Erstmal muss ich aber was loswerden: Ein riesiges Sorry an Random YearsWildheartNameless und Bring your own Beer! Manchmal schreibt das Leben einfach die beschissensten Geschichten und ich hab’s ums Verrecken nicht früher nach Haltern geschafft. Was ich aber gehört habe, war durch die Bank weg nur pures Lob für eure Gigs! Die gute Nachricht: Ich freue mich wie Bolle darauf, mir zumindest Nameless am kommenden Wochenende reinzuziehen und das Versäumte nachzuholen. Versprochen!

Zum Glück hab ich es aber noch pünktlich zum großen Showdown geschafft, als der Abend so richtig zündete. Und Leute, was dann kam, war einfach nur Endstufe.

Ayron: Mehr als nur Musik – eine Ansage!

Den Anfang machten für mich Ayron, und die Jungs aus dem Westmünsterland haben direkt mal klargemacht, wo der Hammer hängt. Mit einer Setlist, die zwischen eigenen Krachern wie „MOTHERRUCKER“ und geilen Covern pendelte, haben sie die Crowd sofort am Haken gehabt. Aber der absolute Gänsehaut-Moment war ihre Ansage zu ihrem Song „Freedom To Survive“. Hier positionierte sich die Band glasklar gegen rechte Gewalt, Gewalt an Frauen, Ausgrenzung und Homophobie.

Band spielt auf beleuchteter Bühne, Publikum jubelt.
Ayron live beim Rock im Wendehammer 2025

Der Song war ein fetter, musikalischer Mittelfinger an alle Faschisten und ewig Gestrigen. In einer Zeit wie dieser ist es so verdammt wichtig, Haltung zu zeigen. Dass eine so junge Band den Mut hat, das vor einem brechend vollen Wendehammer so laut und deutlich auszusprechen – ganz ehrlich: Hut ab! Das war mega und hat gezeigt, dass Rock’n’Roll immer noch eine Stimme hat.   

Frostshock: Ein triumphaler Abriss mit einem weinenden Auge

Und dann war es Zeit für den Headliner. Zeit für Frostshock. Was die Halterner Jungs da entfesselt haben, war kein Konzert, das war eine Machtdemonstration. Der Pit war von der ersten Sekunde an ein Rodeo, ein einziger, wilder Strudel aus Körpern. Songs wie „Serpent“, „Worn Out“ und mein persönlicher Über-Song „Angrist“ wurden abgefeuert wie Kanonenschläge und die Meute hat es gefeiert.   

Doch dann, bei den Zugaben, passierte es: Daniels Bass streikte. Einfach so. Mitten im emotionalen Höhepunkt. Vielleicht war der Moment für das Instrument einfach zu viel, denn es war die letzte Show mit Bassist Daniel, der die Band aus persönlichen Gründen verlässt. Ein Abschied unter Freunden, wie die Band selbst schrieb, aber trotzdem ein Moment, der unter die Haut ging. Ein kaputter Bass als Symbol für ein gebrochenes Band-Herz? Wer weiß. Es war ein emotionaler, unvergesslicher Abschluss für einen unfassbaren Gig.

Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle auch an die Jungs und Mädels in der ersten Reihe! Der Pit war so wild, dass ihr mir mehr als einmal den Rücken freigehalten und den Airbag für mich gespielt habt, damit ich überhaupt ein paar Pics aus der Frontrow schießen konnte. Ihr seid die wahren Helden!

Impressionen vom Abend

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