Was für ein fantastischer Abend im Rahmen der Dülmener Klangspuren! Gestern hat das Kulturteam Dülmen wieder einmal bewiesen, wie man den Dülmener Sommer bereichert: Der Marktplatz, zurzeit als „Dülmen Beach“ eine geniale Kulisse, wurde zur Bühne für erstklassige Live-Musik. Für den perfekten Sound sorgten an diesem Abend die Jungs von Mr. Wilson aus Coesfeld, die mit ihrem 90er-Rock-Soundtrack den Sand zum Glühen brachten.
Ein Wohnzimmerkonzert unter freiem Himmel
Mal ehrlich, die Atmosphäre war einfach unschlagbar. Die geniale Idee der Klangspuren, die Dülmener Innenstadt mit Musik zu beleben, ging voll auf. Es fühlte sich an wie eine riesige, entspannte Party unter Freunden. Und Mr. Wilson waren die perfekten Gastgeber. Wer die Band schon mal live erlebt hat, weiß: Die Jungs sind eine musikalische Zeitmaschine, die dich ohne Umwege zurück in die Ära von Flanellhemden, CD-Playern und unbeschwerten Sommern katapultiert.

Vom ersten Song an hatten sie das Publikum im Griff. Als die ersten Takte des legendären „Song 2“ von Blur über den Platz donnerten, sah man überall dieses wissende Lächeln. Es war der Startschuss für eine Zeitreise, die keine Wünsche offen ließ.
Der Münsterländer Moshpit
Die Setliste war ein Fest für jeden Fan von ehrlichem, handgemachtem Rock. Hits von Papa Roach („Last Resort“), Green Day („Basket Case“) oder den Red Hot Chili Peppers sorgten für Bewegung im Publikum. Besonders bei Brechern wie „Killing in the Name“ oder „Chop Suey!“ kochte die Stimmung auf typisch münsterländische Art über. Und wer uns hier kennt, der weiß: Ein kollektives, rhythmisches Kopfnicken und ein Fuß, der im Sand energisch den Takt mitwippt – das ist unser Moshpit! Pure Eskalation, nur eben mit westfälischer Gelassenheit. Gänsehautmomente gab es dann bei den ruhigeren Stücken wie „Creep“ oder „Black“, die unter dem Sternenhimmel für eine ganz besondere Magie sorgten.
Funfacts: Der Name und ein unwiderstehliches Angebot
Okay, für die alten Hasen unter uns ist das jetzt vielleicht keine brandneue Info, aber da ich gestern Abend einige Gesichter im Publikum gesehen habe, die ihre absolute Mr.-Wilson-Premiere gefeiert haben, erzähle ich meine liebste Anekdote zu den Jungs nur zu gerne nochmal. Es geht um die Frage aller Fragen: Warum eigentlich dieser Name?
Die Antwort ist so simpel wie genial und bringt auf den Punkt, was die Band ausmacht. Die Idee dahinter ist: „Jeder kennt einen Mr. Wilson.“
Und falls du jetzt grübelst oder zur jüngeren Generation gehörst: Denk doch mal an den geheimnisvollen Nachbarn, der bei der Kult-Sitcom „Hör mal, wer da hämmert“ immer nur mit dem halben Gesicht über den Gartenzaun lugte. Oder an den armen, wutentbrannten Rentner von nebenan, den der kleine „Dennis“ regelmäßig zur Weißglut trieb. Und ja, selbst der legendäre, stumme Volleyball-Kumpel von Tom Hanks in „Cast Away“ hieß Wilson!

Die Jungs wollten also einen Namen, den man sofort im Kopf hat. Mission erfüllt, würde ich sagen! Und wo wir bei sympathischen Fakten sind: Die Band rief gestern Abend ein Angebot ins Publikum, das ihre Bodenständigkeit perfekt unterstreicht. Für eine Kiste Bier könnt ihr die Jungs tatsächlich bei einer Probe besuchen und ein exklusives Privatkonzert abstauben. Das ist kein Gerücht, das ist eine offizielle Einladung! Schreibt Mr. Wilson einfach via Instagram oder Facebook an.
Ein Fazit mit 90er-Rock im Herzen
Was für ein Abend! Mr. Wilson haben mal wieder bewiesen, dass sie eine der besten Coverbands der Region sind, wenn es um ehrlichen, handgemachten Rock geht. Ein riesiges Kompliment an das Kulturteam Dülmen, das mit den Klangspuren immer wieder für solche Highlights im Dülmener Sommer sorgt. Dieser Abend war der beste Beweis dafür, wie viel Kultur und Leben in unserer Stadt steckt. Hier findet ihr noch mehr bevorstehende Dülmener Kultur-Highlights 2025/2026 im Überblick
Impressionen vom Abend





































