Yo, Leute! Manchmal geht man auf ein Konzert und denkt sich danach: „Whoa, das war mehr als nur Musik.“ Genau so ein Gänsehaut-Abend war der 18. Oktober in der Turbine in Gronau. Robine hat den beschaulichen Musikclub in einen lebendigen, atmenden Safe Space verwandelt – und ich sag euch, meine Gefühle brauchen erstmal ne Pause.
Von der ersten Note unter die Haut
Der Abend startete direkt intensiv mit „Helium“, und man merkte sofort: Hier geht es nicht um oberflächlichen Pop. Robines Stimme ist nicht einfach nur eine Stimme. Sie ist ein Instrument, das direkt mit deinem Herzschirm kommuniziert. Unglaublich kraftvoll und gleichzeitig so verletzlich, dass man das Gefühl hat, sie teilt ihre intimsten Geheimnisse mit dir – und mit jedem anderen im Raum.

Und als ob das nicht genug wäre, wurde sie von zwei fantastischen Backgroundsängerinnen unterstützt, deren Stimmen absolut ebenbürtig und einfach nur umwerfend waren. Dieses „Echt, roh und ungeschminkt“, das ihr überall lest? Das ist kein PR-Gag, sondern pure Realität.
Die Setlist war eine perfekt getaktete Achterbahnfahrt der Emotionen. Vom introvertierten Grübeln in „OverThinker“ ging es direkt weiter mit den vibey R&B-Grooves von „Somebody“. Robine bewies, dass sie nicht nur in ruhigen Momenten glänzt, sondern der ganze Soundkörper einfach krass vielseitig ist. Tracks wie „Hungry For The Kill“ und „Groove for Good“ haben die Bude rocken lassen, bevor es wieder in die Tiefe ging.
Der Song, der alles in den Schatten stellte
Doch dann kam „Come Home“. Sie stellte den Song vor, indem sie erklärte, dass er für einen Freund mit Alkoholproblem geschrieben wurde. Alter. Die Luft war plötzlich weg. Die Stille im Club, durchbrochen nur von dieser eineinhalb Minuten langen, schmerzerfüllten Stimme… das war einer dieser Momente, in denen die Zeit stehen bleibt.

Da war kein Mikrofon mehr, keine Bühne, nur noch pure, ungefilterte Emotion. Das war kein Konzert mehr, das war kollektives Mitfühlen. Ich schaue mich um und sehe nur Leute, die genauso gebannt sind wie ich, teilweise mit feuchten Augen und Gänsehaut an den Armen. Absolut unvergesslich.
Ein Abend der Selbstakzeptanz und Stärke
Was Robine so besonders macht, ist ihre Message, die in jedem Song mitschwingt: Es ist okay, nicht okay zu sein. Ob in „My Own Girl“ (ein absoluter Ohrwurm!) oder im eingängigen, aber tiefgründigen „Don’t Feel Anything“ – sie singt von Selbstakzeptanz, inneren Kämpfen und dem Mut, weiterzumachen. Ihre Musik ist, wie sie selbst sagt, ihre Therapie gewesen – und an diesem Abend war sie das für jeden im Publikum.

Der Höhepunkt? Natürlich der inbrünstig mitgesungene „From You“, ihr Debüt-Kampfschrei, der immer noch genauso kracht. Die Zugabe „Best Day of My Life“ und „Burned“ ließen uns zwar emotional ausgelaugt, aber irgendwie auch gestärkt und geborgen zurück.
Das Fazit? Einfach hingehen!
Robine in der Turbine zu erleben, war ein Privileg. So nah, so intim und so ehrlich wird es nicht mehr oft sein, denn dieses Talent ist auf der Überholspur. Bevor 2026 ihr erstes Album kommt und sie die ganz großen Hallen rockt, solltet ihr sie live sehen. Ganz egal, ob du 16 oder 60 bist – Robines Musik trifft mitten ins Herz und bleibt dort. Ein Abend, der nicht nur unter die Haut ging, sondern sie auch ein Stück weit heilte.
10/10. Einfach nur wow.
Impressionen vom Abend









































