Emsdetten, 15. Februar 2025 – Das Burning Steel Festival hat erneut bewiesen, dass es ein unverzichtbares Highlight für alle Fans des traditionellen Heavy- und Thrash Metals ist. Bereits sechs Wochen vor dem Event restlos ausverkauft, bebte der Treffpunkt 13Drei unter der Wucht brachialer Riffs, donnernder Drums und einer Crowd, die bis zur letzten Note durchgehalten hat.
Ein Abend voller brachialer Energie
Die Stimmung war von Anfang an elektrisierend: Pünktlich um 17:00 Uhr öffneten sich die Tore, und eine Schar aus Lederjacken, Kutten und Headbangern strömte ins Jugendzentrum. Mit BREED aus Ibbenbüren startete das Festival um 18:00 Uhr direkt mit düsterem, druckvollen Metal, der die ersten Nackenmuskeln in Bewegung setzte. Besonders Songs wie History of Tomorrow und Better Hater hinterließen einen bleibenden Eindruck.
Anschließend heizten FROSTSHOCK aus Haltern am See mit ihrer Setlist ordentlich ein. Ihr Opener Ein Sturm zieht auf war der perfekte Titel, um das Festival in eine weitere Eskalationsstufe zu katapultieren. Besonders Bludgeoned und A Weapon Called Time zündeten wie eine Bombe und ließen die Menge völlig eskalieren.
INTÖXICATED – eine pure Abrissbirne
Ab 20:10 Uhr war es Zeit für eine Ladung dreckigen, rotzigen Metal. INTÖXICATED aus Osnabrück lieferten eine Show, die irgendwo zwischen Motörhead und Venom pendelte – laut, ungehobelt und mit vollem Energieeinsatz. Die Band bewies, dass ehrlicher, schnörkelloser Metal immer noch die besten Reaktionen hervorruft.
Hier wurde kein Kopf stillgehalten, kein Bier stehen gelassen – das Publikum war im Rausch und brüllte die Refrains mit, ob von Too Fast to Die oder Fire.
DARKNESS – Thrash-Legenden liefern ein furioses Finale
Der krönende Abschluss kam mit DARKNESS, die ab 21:20 Uhr das Finale des Abends einläuteten. Die Thrash-Metal-Veteranen aus Essen ließen von der ersten Sekunde an keinen Zweifel daran, warum sie seit Jahrzehnten zu den Großen der deutschen Szene gehören. Mit „Wake Up in Rage“ eröffneten sie eine wahre Abriss-Party, und als Death Squadsowie First Class Violence durch die Boxen ballerten, kannte der Moshpit kein Halten mehr.
Ein besonderes Highlight war die Performance von „Defcon Four“, bei der die Band ihre gesamte Intensität auf die Bühne brachte. Die Fans skandierten „Iron Force“ lauthals mit, bevor „This Bullet“ den letzten Akt des Abends einläutete.
Fazit: Das Burning Steel brennt heller denn je
Das Burning Steel Festival 2025 war ein voller Erfolg. Ein ausverkauftes Haus, vier erstklassige Bands und eine Stimmung, die ihresgleichen sucht – besser hätte es nicht laufen können. Die Veranstalter und Crew rund um Martin haben bewiesen, dass Emsdetten eine feste Bastion für den Old-School-Metal ist.
Impressionen vom Abend
