Freunde der gepflegten Nostalgie – was zur Hölle war das bitte für ein Abriss?!
Am 8. November 2025 bebte der Treffpunkt Altstadt in Dorsten unter der wuchtigen Faust dreier Tribute-Bands, die nicht nur Musik spielten, sondern ganze Jugendgefühle reanimierten. Die „TRIBUTE MONSTERS PARTY“ ging in die dritte Runde – und es war der Beweis, dass Musik aus den 90ern und 2000ern nicht gealtert, sondern gereift ist. Wie guter Whiskey. Oder Chili con Carne vom Vortag.
Drei Tribute-Acts. Drei musikalische Welten. Ein kollektives: „Komm, wir schreien unsere alten Schmerzen raus.“
JUST A GIRL – SKA-PUNK MIT GESCHMACK VON DAMALS
Erster Abriss des Abends: Just A Girl – eine No Doubt Tribute-Band mit so viel Gwen im Blut, dass man kurzzeitig glaubte, der Kalender hätte sich auf 1996 zurückgestellt.
Ska-Punk, Pop-Attitüde, diese treibenden Offbeats – sie kamen nicht als Coverband, sie kamen als Zeitmaschine.

Die Frontfrau? Eine Power-Maschine mit Attitude und Stil, die sich Gwen Stefani nicht nur als Vorlage genommen hat, sondern ihre Energie transformiert.
Die Tracks „Just a Girl“ und „Don’t Speak“?
Keine einfachen Nostalgie-Nummern. Hier spürte man Wut, Sehnsucht, Ironie – in einer Wucht, die einem direkt den Lack von den Vans-Turnschuhen puste.
RED COOL CHILI PEPPERS – FUNK YOU VERY MUCH!
Und dann kam dieser Groove… Red Cool Chili Peppers, die Red Hot Chili Peppers Tribute-Formation, ließ die Temperatur im Treffpunkt Altstadt um gute 5 Grad steigen. Ohne Klimawandel.
Der Bass pumpte wie eine Pulsader auf Speed, der Sänger wälzte sich mit offenen Armen durch die Crowd-Vibes – und spätestens bei „Californication“ und „By the Way“ sangen alle mit, als hinge ihr Leben davon ab.

Das war ein Geschenk für Fans, die sich nicht nur an MTV erinnern, sondern auch an das Gefühl, das RHCP in einem auslöste: Sonne, Skatepark, Stirnband und irgendwie immer ein bisschen Liebeskummer.
LINKIN BACK – EMOTIONALE DETONATION AUF NU-METAL
Und dann wurde es… intensiv. Linkin Back betraten die Bühne – und es war, als würde man sich mit 17 im Jugendzimmer einschließen, „Meteora“ aufdrehen und all den angestauten Weltschmerz rausbrüllen. Diese Band schaffte etwas Besonderes: Nicht einfach nur Songs nachzuspielen – sondern Emotionen zu kanalisieren. Der rohe Schmerz in Tracks wie „Numb“, „In the End“ oder dem absolut intensiven „Crawling“ – ging direkt in die Magengrube.

Es wurde nicht nur gefeiert. Es wurde gemeinsam gefühlt.
Und als das Publikum Zeile für Zeile mitbrüllte, wusste man: Chester Bennington lebt in diesen Momenten weiter.
FAZIT: LAUTER, LIEBER, LEBENDIGER – DIE TRIBUTE MONSTERS PARTY IST KULT!
Dorsten, du hast geliefert! Und das alles in einer Location, die Herz hat: Treffpunkt Altstadt – ein Ort, an dem Musik auf Mensch trifft.
Der Spirit? Ungebremst. Die Energie? Auf Anschlag.
Und das Schöne: Es ging nie um Perfektion. Es ging um Authentizität. Um das gemeinsame Durchdrehen zu Songs, die man mit Haut und Haar kennt. Ein dickes Shoutout an den Veranstalter für diese durchdachte Bandmischung.
Impressionen vom Abend






















































