Letzten Freitag wurde Haltern am See zum Rock-Olymp, als das Rockbüro im Jugendzentrum Trigon die Bühne für Maclean, Kaprice und Rovar freigab. Drei Bands, die den Raum in ein pulsierendes Zentrum voller energiegeladener Rockrhythmen metamorphosierten.
Maclean: Ein wilder Ritt durch den Rock-Dschungel
Das Trio Maclean schoss mit Vollgas los und ließ die Bühne beben. Mit Christian am Bass, Marcus an der Gitarre und am Mikro, und Sebastian an den Drums, war das eine Rock-Show, wie sie im Buche steht. Marcus setzte sich mit seiner Westerngitarre in Szene, während Christian und Sebastian einen fetten Sound-Teppich ausrollten.
Da gab’s eine Mischung aus rockigen Riffs und reggae-angehauchten Parts, die das Publikum mächtig in Fahrt brachte. Ihre Hits „These Eyes“ und „Looking Back“ zündeten ein Feuerwerk, während das Publikum auf der Melodienwelle surfte.
Kaprice: Frischer Wind im Deutschrock-Universum
Kaprice brachten frischen, modernen Deutschrock auf die Bühne, der direkt ins Herz ging. Mit ihren nachdenklichen Texten und den mitreißenden Melodien zeigte die Band, dass deutsche Lyrics mächtig unter die Haut gehen können. Besonders ihr Hit „Unendlichkeit“ wurde zu einer emotionalen Achterbahnfahrt durch die Höhen und Tiefen menschlicher Beziehungen und kam beim Publikum besonders gut an.
Leider sah Bassist Jonas das Konzert diesmal vom Krankenbett aus im Livestream, aber Thomas trat in seine Fußstapfen und rockte den Bass, als hätte er nicht nur zwei Tage Zeit zum Üben gehabt. Fantastisch! An dieser Stelle, gute Besserung, Jonas.. <3
Rovar: Eine Zeitreise zurück zum Kern des Rocks?
Mit einem Sound, der einst stark an die glorreichen Tage von Deep Purple erinnerte, legten Rovar los und rissen alle mit. Ihre frische EP „Spotlight“ war ein rockiges Statement, das die Menge auf eine nostalgische Reise mitnahm. Schnell wurde deutlich: ROVAR passt nicht mehr in eine Genre-Schublade.
Mit „Spotlight“ offenbart das Trio die musikalischen Erkenntnisse ihrer zweijährigen Reise durch Europa und Deutschland. Die Performance war ein rockiges Manifest, das zeigte, dass die guten alten Rockvibes noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Taucht unbedingt mal in den Song „Feel the Warmth“ ein – ein zauberhaftes Lied über das Verlangen nach tiefer Liebe, selbst in den schattigsten Momenten. Zusammen mit „Made of Stone“ ein Highlight der neuen EP für mich.
Abpfiff: Eine Nacht, die den Rock’n’Roll feierte
Dieser Abend im Trigon war nicht nur ein Fest für die Ohren, sondern auch ein fettes High-Five an die lokale Musikszene. Maclean, Kaprice und Rovar zeigten, dass Rockmusik noch lange nicht tot ist, sondern mächtig unter die Haut geht. Die Jungs und Mädels vom Rockbüro und dem Trigon haben gezeigt, wie man die Bude rockt und den Spirit guter alter Rockmusik am Leben hält!
Konzert verpasst?
Seht es euch hier einfach im Stream an!
Kaprice, Rovar, Maclean – Live aus dem Trigon Haltern