Endlich, endlich, endlich ist sie wieder da: die Clubsaison! Und der Auftakt in der Turbine am 2. Oktober war kein sanftes Anläuten – das war direkt ein Knall ins Gesicht!
Wenn Umbra aus Köln und Kaprice aus Haltern am See die Bühne entern, dann weißt du, dass du hier keinen seichten Abend erlebst.
Von der ersten Minute an war klar: Dieser Abend war für die Fans. Die intime Wohnzimmeratmosphäre des Clubs wurde sofort zum brodelnden Kessel.
Und ey, die Textsicherheit des Publikums? Fett! Das war mehr ein Chor als eine Menge. Ein echtes Wiedersehen, ein Clubkonzert der Extraklasse – genau so muss ein Start in die neue Live-Saison aussehen!
Umbra – Indie-Gefühle zwischen 00er-Vibe und Zeitgeist
Pünktlich zum Start um 20:00 Uhr stand das Kölner Kollektiv Umbra auf der Matte und hat uns direkt in ihren Indie-Rock-Sog gezogen. Die Jungs sind Meister im Erzeugen von Gänsehaut. Mit ihrem Sound, der warme Basslines, schillernde Gitarren und den authentischen 00er-Indie-Vibe der Wahl-Kölner transportiert, füllen sie die Nische des deutschsprachigen Rocks mit echtem Tiefgang.
Umbra macht Musik, die Mut erfordert – weil sie dir die großen und kleinen Krisen des Lebens vorspielt: vom gesellschaftlichen Rechtsruck bis zur kollektiven Einsamkeit. Aber genau das macht es so wertvoll.

Mit „anscheinend“ und „bei dir“ legten sie den Grundstein, bevor sie mit „Augen zu“ das emotionale Herzstück lieferten – ein Song, der schmerzt und heilt, ganz nach dem Motto: „Und auf einmal tut’s nicht mehr so weh.“ Das Publikum war von diesem ehrlichen Vibe sofort am Start.
Von der Treibkraft von „Juli“ über die nachdenkliche Melancholie von „Herbst“ bis zur Zugabe „Ecailles“: Das war ein DIY-Abriss mit einer Message. Umbra schaffte es, dich für eine knappe Stunde komplett aus dem Alltag zu entführen. 10 von 10 für diesen gefühlvollen und mega-authentischen Auftakt!
Kaprice – Adrenalin, Newcomer-Hype und Tourbus-Romantik
Dann übernahm Kaprice die Bühne – und der Energiepegel in der Turbine schoss durch die Decke! Die Jungs aus Haltern am See, gerade erst mit neuer Besetzung wieder stabilisiert und für den popNRW-Preis nominiert, sind der Inbegriff von Powerpop mit Herz und Rock-Kante.
Ihr Sound, irgendwo zwischen modernem Pop und treibender Gitarrenmusik, hat die Crowd von der ersten Sekunde an mitgenommen. Tracks wie „geht schon“ und „allein sein“ wurden von den super textsicheren Fans gefeiert, als gäbe es kein Morgen.

Besonders in diesem intimen Rahmen entfaltete der Song „frei sein“ seine volle Wucht. Diese Line – „Einfach nur mal frei sein, ein kleines bisschen high sein“ – ist einfach eine fette Hymne für alle, die im Alltag mal kurz den Kopf freibekommen wollen. Live in der Turbine war das ein vibrierender, kollektiver Befreiungsschlag!
Absolutes Highlight, das den Adrenalin-Pegel bei allen hochschnellen ließ, war der Titeltrack „Adrenalina“. Wenn Kaprice diesen Song raushauen, spürst du: Hier geht es nicht um halbe Sachen. Das ist die elektrische Mischung aus Risiko und purer Lebensfreude – modern, druckvoll und verdammt tanzbar. Ein Vorgeschmack darauf, was die Band gerade in den Kölner Maarwegstudios an neuer Mucke abliefert! Mit dem Titel „Unendlichkeit“ als Zugabe verabschiedeten sich Kaprice von der Bühne und verlagerten die Party zum Merchstand.
Fazit: Abriss mit Herz und Blick nach vorne
Was diesen Abend aber so besonders machte: Das „Danach“. Beide Bands haben sich ewig Zeit genommen, für Selfies, Autogramme, inklusive kurzen Schnack mit der angereisten Fangemeinde.

Also, wer an diesem Abend nicht am Start war, hat echt was verpasst. Aber keine Sorge, sowohl Kaprice als auch Umbra sind gerade heiß und auf Tour. Checkt die Termine – der nächste Abriss ist garantiert schon geplant! Und auch in der Turbine erwarten uns einige tolle Highlights.
Impressionen vom Abend



















































So geht es in der Turbine weiter:
