Es gibt Abende, die man nicht beschreiben, sondern nur erleben kann. Der vergangene Samstag in Dülmen war genau so einer. Der Plan? Das große Finale der Kulturreihe Dülmener Sommer 2025 zu feiern. Das Ergebnis? Ein Marktplatz im kollektiven Ausnahmezustand, eine Stadt im Rock-Fieber und eine Nacht, die von der ersten bis zur letzten Sekunde neue Maßstäbe setzte.
Lokale Kernschmelze: Fools of Rock legen die Messlatte in den Himmel
Den Anfang machten unsere Lokalhelden von Fools of Rock, und meine Güte, haben sie geliefert! Mit messerscharfen Riffs und einer unglaublichen Bühnenpräsenz war vom ersten Ton von „Rainbow in the Dark“ bis zum letzten explosiven Akkord der „TNT“-Zugabe klar: Die Jungs meinten es verdammt ernst mit ihrer Mission. Der Marktplatz bebte bei Klassikern wie „Rebel Yell“ und „Enter Sandman“, und spätestens bei „The Final Countdown“ gab es kein Halten mehr.

Die Fools haben die Messlatte nicht nur hochgelegt, sie haben sie mit purer Rock-Energie in den Dülmener Nachthimmel katapultiert.
Die perfekte Welle: Opium fürs Volk krönen einen legendären Abend
Und dann die große Frage: Konnte der „Headliner“ da mithalten? Oh ja, das konnte er! Opium fürs Volk, Deutschlands wohl authentischste Toten Hosen-Tributeband, nahm die unfassbare Energie auf und zündete die nächste Stufe. Anstatt eines Duells erlebten wir eine nahtlose Eskalation, angeführt von einem Frontmann, der Campinos charismatische Energie nicht nur kopierte, sondern auf der Bühne lebte. Mit einer Setlist, die keine Wünsche offenließ, feierte der ganze Platz.

Von „Hier kommt Alex“ über „Zehn kleine Jägermeister“ bis zum Gänsehautmoment beim erhofften „Bonnie & Clyde“ – diese Band lieferte eine Show ab, die dem Original alle Ehre machte.
Fazit: Ein Finale, das in die Geschichte eingeht
Was bleibt, ist die Erinnerung an einen proppenvollen Marktplatz, an zwei Bands in absoluter Topform und an eine ganze Stadt, die gemeinsam den perfekten Sommerabschluss gefeiert hat. „Besser kann ein Sommer nicht enden!“, hörte man es aus der Menge, und treffender kann man es nicht formulieren. Das war mehr als nur ein Konzert. Das war eine Demonstration der Dülmener Feierkultur, die noch lange nachklingen wird und die Vorfreude auf 2026 ankurbelt, mit etwas Glück dann auch mit Crude Steel, die diesem Sommer aus gesundheitlichen Gründen leider nicht spielen konnten.
Zum Abschluss noch’n kleiner Sidefact: Am lautesten wurde natürlich „Schrei nach Liebe“ gegröhlt – eigentlich von den Ärzten, aber come on, ich schwöre, selbst Campino hat den irgendwann mal auf ’nem Hosen-Gig rausgehauen. Big Props an Opium fürs Volk – Mission „Sommer ohne Nazis in Dülmen“ = 100% durchgezogen. THX! <3
Impressionen vom Abend






































































