Partyband spielt live vor tanzendem Publikum Partyband spielt live vor tanzendem Publikum

BlindDate & Brünen: Wenn Schlager im Moshpit landet

Von lauter Liebe zur Musik, Reithallen-Raves und der Frage: Hat Miley Cyrus etwa bei ABBA abgeschrieben?

BlindDate zwischen Heu, Herzblut und Halligalli

Am Samstag, dem 7. Juni, war Brünen wieder das, was es alle Jahre wieder sein darf – ein Ort, an dem Tradition und Ekstase gemeinsam auf die Tanzfläche stolpern. Die Jungschützen feierten ihr Fest, und wie! Wer die Reithalle betrat, ahnte spätestens nach drei Minuten: Hier wird heute nicht nur geschunkelt. 

BlindDate, die wohl sympathischste Eskalationsmaschine mit Mikrofon, hatte sich angesagt – und was dann geschah, war eine energiegeladene Explosion aus Crowdsurfing, DiscoFox im Pogo-Takt und einer Soundkulisse, die von Helene bis Highway to Hell reichte.

Live-Konzert mit Band und Publikum
BlindDate Music live in Brünen

Schon im ersten Set brachte die Band alles ins Rollen: Die Tanzfläche verwandelte sich in eine Art DiscoFox-Moshpit – ein Konzept, das irgendwo zwischen musikalischem Wahnsinn und sportlicher Höchstleistung rangiert. Wer dachte, Crowdsurfing sei nur was für Rockfestivals, wurde hier eines Besseren belehrt.

Christin – die Frau, die sogar Schlager cool macht

Was bei BlindDate sofort auffällt: Die Stimme von Christin. Sie ist keine Sängerin, sie ist ein Erlebnis. Ihre Stimme ist wie ein musikalischer Schleudersitz – von rockigem Powerhouse bis zur gefühlvollen Ballade. Und ja, sie hat sogar Schlager so gesungen, dass man sich nicht fremdschämen, sondern heimlich mitsingen wollte. Ob man will oder nicht – sie zieht einen rein in den Bann der Musik.

Frau singt, Schlagzeuger im Hintergrund, Bühnenbeleuchtung
BlindDate Music live in Brünen

Ihr ganz persönliches Highlight: „End of the World„, ein neuer Song von Miley Cyrus. „Klingt der nicht verdammt nach ABBA – Mamma Mia?“ fragte jemand neben mir. Und ja – die Parallelen sind nicht von der Hand zu weisen. Synthie-Strukturen, fröhliche Melodie, tanzbarer Midtempo-Beat. Zufall oder Hommage? Man weiß es nicht. Vielleicht beides. Vielleicht war’s auch einfach der Moment. Was meint ihr? Schreibt es mir gern in die Kommentare.

Von der Reithalle zum Konzertsaal – die Energie kennt keine Grenzen

Die Setlist war ein emotionaler Muskelkater: Von Ed Sheeran über PUR, von 90er Dance bis NDW – ein musikalisches Pingpong zwischen Jahrzehnten und Genres. Und zwischendurch immer wieder diese genialen Medleys, bei denen man zu Beginn des Songs noch dachte: „Ah, den kenn ich!“ – und 40 Sekunden später war man schon wieder beim nächsten Klassiker.

Mann wird von Menschenmenge in die Luft gehoben.
Crowdsurfing in der Reithalle

Ein Highlight: das große Mitsing-Finale mit „Hey Jude“, bei dem selbst der Bierbecher seine Träne nicht zurückhalten konnte.

Apropos Tränen, hier ein kleiner FunFact am Rande, schon gewusst? BlindDate war ursprünglich als reine Hochzeitsband konzipiert, hat sich aber durch Mundpropaganda innerhalb der Schützenfest- und Karnevalsszene zur gefragten Live-Dance-Maschine im Münsterland und Ruhrgebiet entwickelt. Die Band hat mittlerweile über 1.500 Auftritte gespielt – und das mit wechselnden Gästen, aber immer mit 100% Energie.

Live-Konzert mit Band und Publikum im Club
BlindDate Music live in Brünen

Das Schöne an BlindDate: Sie schaffen es, Tradition & Moderne zu verbinden. Keine billige Ballermann-Kopie, sondern echtes Live-Gefühl. Die Bühne ist groß genug für „Layla“ UND für „Mr. Brightside“. Und das Publikum? Zwischen 17 und 67 – aber alle mit dem gleichen Lächeln im Gesicht. Also, diese Party in Brünen war nicht einfach nur ein Schützenfest – es war ein Erlebnis. Und wer danach immer noch denkt, Miley Cyrus klinge nicht wie ABBA, hat vielleicht einfach nicht laut genug mitgesungen. 🙂

Ein paar Impressionen vom Abend

Weitere Pics vom Abend findet ihr sicherlich schon bald bei BlindDate Music auf Facebook oder Instagram. Besten Dank für diese tolle Party und herzliche Glückwünsche an die Königspaare! Brünen rockt!!

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